JETZT BITTE EINZELNE SELBSTÄNDIGKEITEN
jede und jeder macht nur noch jene sinnstiftenden Tätigkeiten,
also die eigenen erweiterbaren und nachhaltigen Fähigkeiten
Wie kann ich die Zeit nun nutzen, zu sähen, pflegen, hegen, ernten putzen? Wie kann ich der Erde nun mein Bestes geben? Was kann ich wie auch alleine (be)heben? Sind es die Zahlen, kann ich sie lieben oder die Tage, wenn die Bienen wieder fliegen? Wann ist die Zeit gegeben, in der wir uns wieder selbst erleben?
So viele Fragen gleich zu Beginn. Ich weiß nicht und frage nicht nach dem Sinn.
Ich habe schon ewig lang darauf gewartet, dass die Welt von Neuem startet.Nun ist die Ruhe in Selbst – Quarantäne gekommen und ich dachte zuvor als Eremit hätte ich schon genug gewonnen. Aber dieser Traum ist wohl zerronnen, nun pflanze ich an und lebe nicht mehr aus den Tonnen. Die Sonne scheint im März im Jahre zwanzig, die Lebensmittel
im Laden sind weg und werden endlich nicht mehr ranzig. Die Menschen um mich herum sind nicht da, doch die Tiere, die frische Luft, das klare Bachwasser, wie wunderbar. Die Gebetsfahnen wehen in der milden Brise hin und her, das Eis in den Regentonnen schmilzt, die Städte sind leer. Die Geschäfte sind zu, die Kindergärten und Schulen auch, ich
sitze im Garten und warte auf den langsam gedeihenden Lauch. Das Leben in Stadt und Land auf unserer Welt, dreht sich nicht mehr um die Wochentage und das Geld. Die Zeit ist befreit, wer hätte es gedacht, nun hören wir den Kindern wieder zu, in Ruh‘ früher hat man darüber noch gelacht. Nun ist es vollbracht, jeder hat mitgemacht, die Erde erstrahlt wieder in geruhsamer Pracht. Die Vögel und die anderen wilden Tiere kreisen ohne Grenzen, nun braucht man nicht mehr eine Demonstration für die Natur, um die Schule zu schwänzen. Wir können lernen von unseren Nachbarn neue Sprachen und Bräuche, warum brauchte es dafür erst eine globale Seuche? Wenn wir es nun gemeinsam versuchen, nicht vor der Glotze dem Rechner, in der Zeitung nur lesen wie sie fluchen. Genau in diesem Moment mit der Nase den
Geruch von Kuchen. Womöglich ist noch ein Stück für andere frei, oder jemand dort drüben kann noch geben, etwas von seinem Babybrei. Ich höre kein Zetern mehr, kein Geschrei. Endlich ist die Zeit der Welt und damit alle Menschen sind wieder frei. Also jetzt konkret nach der ganzen Poesie, wie wächst das Gras, der Hanf, wie geht es dem Vieh?
Jetzt oder nie, dafür brauche ich keine Parolen, ich bleibe im Garten und mache es wie Meise und Dohle. Ich singe und atme, mache Musik und Essen, teile gerne mit jedem, klingt dies zu vermessen? Was ich gerne schenke, ich bin dazu bereit, ist meine bedingungslose, platonische Liebe an jeden Menschen. Wer ist dazu noch bereit?
Wenn nun die Erdlinge auf unserem Planeten, nicht nur für die Ahnen und Jüngsten in ihrer alten Art beten. In den Städten urbane Gärten, an Hauswänden, auf Dächern und ehemaligen Straßen jäten. Werden wir den hierarchiefreien Beginn gemeinsam erleben, indem wir unsere Talente und Fähigkeiten miteinander verweben. Wir brauchen niemals
mehr einen Repräsentanten, der uns sagt wo gibt es Ecken und wie welche Kanten. Wir wählen uns selbst Tag ein Tag aus, und gehen dann zu nachbarschaftlichen Freunden gern zur großen Weltfamilie wieder nach Haus.
Die gemeinsame Mutter unserer Erde sei Dank, dass sie uns beschenkt mit Gaben hier auf dem Erdenland. Sie lässt die Pflanzen, Tiere und Menschen gedeihen, alle Elemente schreien nicht nach einem Schrein. Ich werde der Nahrung, dem Wasser, der Luft, Erde und dem Feuer dankbar sein, wenn ich es nutzen kann, wie jeder Mensch auch nichts ist mein.
Wir gehören uns selbst und uns gehört nichts von dem Material, die Zeit ist uns gegeben, das ist das einzige Kapital.
Wir können jeden Moment unsere Zeit bestimmen, auch wenn es andere gibt die in ihrer Schwingung klingen. Alle Pflanzen, Tiere und Menschen können nur gewinnen. Wenn wir unsere Zeit allen Ältesten und Jüngsten geben, werden wir auch als gemeinsame Schöpfung für ewig leben. So lernen wir von den alten Weisen, die Sprachen, Bräuche, medizinischen Pflanzen und den Moment des glücklichen sein mit den Jüngsten beim singen und tanzen. Also was wählen wir nun in diesem Moment, Freiheit, Ehrlichkeit, Offenheit, Dankbarkeit, Zufriedenheit, Respekt und Liebe ohne End. So kommen wir in der Praxis mit der globalen Vernetzung dahin, welche Weltgesetze hättest Du als Vorbild im Sinn? Möchtest du überall hin reisen dürfen wohin du magst, wie wäre es, wenn das alle anderen auch mögen was
du da sagst? Magst du dein eigenes Leben oder mir der Familie an einem anderen Ort der Welt, und für alle Menschen jeden Monat das gleiche, universelle Erden – Durchschnitts – Geld? Bedingungslos erhalten, tauschen und dann deine freie Zeit jedem Menschen wann immer du willst anbieten, welche Bräuche willst du lernen oder gar lehren und welche
Riten? Sind die Maschinen die wurde zum Töten gebaut, immer noch in der neuen Zeit von Nutzen, wo niemand mehr jemand haut? Sollen die hohen Ämter, Könige, Königinnen, der Papst und die CEOs nach Hause gehen und dort in ihrer Gemeinde nach ihrem eigentlichen Sinn im Menschlichen sehen. Nun ist diese Zeit der Kontemplation schließlich da,
ich bin so froh wenn alle aufwachen und auch wieder zum Schlafen gehen, in die eigene Traumzeit, wie wunderbar.
Jetzt kann endlich der Hunger, das Leid, die Ungerechtigkeit, der Neid, die Eifersucht, Kriege, Grenzen, Regierungen, Gerichte, Militär, Polizei, Angst und Hohn vorbei sein und Konsens Anarchie mit gesundem Menschenverstand, als Wiki Vote für einzelnen Projekte, regional, dezentral, national und global für und mit allen von unten in Ruhe und Besonnenheit gedeihn. Wie es sich entwickeln wird in der nächsten Stunde, weiß ich auch nicht, daher warte ich noch zur nächsten gesunden Erdenrunde. Mit Liebe und Sonnenschein, Vögelstimmen und nicht immer allein im Garten daheim, lass ich alle Gefühle zu ob Wut, Freude, lachen oder weinen.
Danke für deine Geduld bis hier her zu lesen,
ich wünsche dir, dass alle deine alten Wunden genesen.
Namaste
Bôba Mènde
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